Matthias Brandes



Matthias BrandesMatthias Brandes erforscht das Schweigen,
tritt verstohlen in uns verbotene Räume ein,
wo die Dinge, Häuser oder Personen wie
Fundstücke lagern, einem gemeinsamen
Schicksal ausgeliefert, auswegslos in ein
reines Licht gehüllt, sorgfältig abgelegt
in der damit einverstandenen Stätte.
Matthias Brandes steht in der Tradition des
magischen Realismus und der italienischen
pittura metafisica. Seit 20 Jahren in der Nähe
von Venedig lebend ist seine Malerei von der
italienischen Frührenaissance (Paolo Uccello,
Piero della Francesca) beeinflusst.
Was fest und sicher erscheint. wird auf
den zweiten Blick fragwürdig.
Die Dinge sind nicht an ihrem gewohnten Ort
und werden so zu Metaphern von menschlicher
Existenz, in welcher Harmonie Ausdruck
eines prekären Gleichgewichts ist.
Zu seinem Themenkreis gehören vorwiegend
archaische Häuser, steinerne Schiffe und
emblematische Frauengestalten.




Via Ca Tron 72
30020 Meolo (Ve)
Italia

Matthias Brandes






          












Biografie

Ab 1969 studiert er an der Kunsthochschule und an der Universität in Hamburg Malerei, Kunsterziehung und Kunstgeschichte.
1976 absolviert er das I. Staatsexamen für den Unterricht an Gymnasien
1979 nach dem II. Staatsexamen widmet er sich ausschließlich der Malerei in Hamburg und zeitweise bei Meolo (Venezia).
1984 heiratet er dort Loriana Tubia.
1985 erste Einzelausstellung am Istituto Italiano di Cultura, Hamburg
       Beteiligung an der 11. Biennale der Ostseeländer, Kunsthalle Rostock (Katalog).
       Es folgen weitere Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen.
1988 Arbeitsstipendium Künstlerhaus Hooksiel / Wangerland.
1990-94 Wandbilder in Velbert und Wangerland.
1989-1992 Dozent an der Fachhochschule Hamburg.
1992 Geburt von Riccardo.
1993 Beteiligung an der 1. Realismus-Triennale, Berlin (Katalog) Übersiedlung nach Meolo (Venezia).
1996 Beteiligung an der Realismusaustellung "Die Kraft der Bilder", Berlin (Katalog). Werke in öffentlichen und
       privaten Sammlungen (Deutsche Telekom, BP Deutschland, Vereins-und Westbank).
Ab 1999 intensive Ausstellungstätigkeit in Italien in zahlreichen Kunstgalerien und Kunstmessen
2007 Tod seiner Frau Loriana
2010 Erwerb durch das Museum für Moderne Kunst in Maccagno/Luino am Lago Maggiore
2012 Erwerb durch OLYMPIC FINE ARTS/Peking
 


Matthias Brandes wird in der kleinen " Kunstgeschichte Realismus" erwähnt